"Unglaublich!?"

Ich bin zutieft bestürzt! Wie gut diese zwei "Vagabunden und Hooligans" in dem Artikel davonkommen. Gar nicht davon zu Sprechen, dass man Watschln und Spucken als Kunst begreift. Wenn man lesen muss, dass Brener und "seine Partnerin", Schurz in der "linksliberalen Wohngemeinschaft" Keilereien anzetteln, ist das noch einigermaßen vedaulich, aber Juden, Schwule und Transvestiten in einem Musealischem Kontext gerade zu tätig angreifen ist wohl der Gipfel jeder Geschmacklosigkeit. Sollte ich jemals Galerist oder Museumsdirektor werden, würde ich schnellstens Vorkehrungen für solche "Naturkatastrophen"treffen und für die "Normalisierung des kulturellen Feldes" sorgen. In diesem Sinne ist das Erscheinen des Artikels schon Gefahr genug, dass solche Aktionen von jungen Künstlern nachgeahmt und reproduziert werden. Das Ausmaß eines solchen künstlerischen Diskurses kann gar nicht geahnt werden, wenn Ausstellungsräume zu Spannungsfeldern werden wo Künstler und Künstlerinnen gegenseitig Schlag abtauschen. Wenn Das passiert, was sind dann brennende Autos oder terroristische Anschläge? - "Physiognomische Gerechtigkeit"? Anarchie?