m1 (turm4) |
Tuesday, 3. June 2008
ef, June 3, 2008 at 4:49:02 PM CEST program june 2008 AKBILD/ POST-CONCEPTUAL ART PRACTICES
SEMPER DEPOT /M1
Prof. Dr. Grzinic
PROGRAMME JUNE 2008
m1.antville.org PRESENTATION Im Rahmen der LV: Kritische Künstlerische Praxis als Dissens von Petja Dimitrova/Eduard Freudmann Zelimir Zilniks Kenedi-Trilogie Filmpräsentation und Gespräch. Anschließend Diskussion mit Želimir Žilnik, Kenedi Hasani und den Wiener Mitwirkenden Max Steiner, Philipp Eisenmann und Ethem Saygieder KENEDI HEIRATET - Kenedi se zeni
Serbien 2007, 80 min
Regie: Želimir Žilnik
Kamera. Miodrag Milosevic
Schnitt: Vuk Vukmirovic, Branislav Klašnja
Darsteller: Kenedi Hasani, Salji Hasani, Beni Haliti, Max Steiner,
Philipp Eisenmann, Sladjana Pavlica, Maksud Humo, Ethem Saygieder. Wiener Erstaufführung des dritten Teils der „Kenedi-Trilogie“, mit der Zilnik die unermüdlichen Versuche des Rom Kenedi Hasani dokumentiert, nach der Vertreibung aus der EU entweder in Serbien Fuß zu fassen oder eine Hintertür zurück ins Euroland zu entdecken. Oft galgenhumoristische Studie über die Formung des Begehrens durch die Migrationspolitik. Zilnik beweist einmal mehr, daß Filmemachen eine Methode sein kann, mit Menschen gemeinsam Widerstand zu organisieren. Zilniks Protagonisten sind nicht Dargestellte, Abgefilmte, aber auch nicht einfach Selbstdarsteller. Mit und vor der unprätentiösen Kamera formulieren sie sich als soziale und politische Akteure. – open to general Public – ADDITIONAL: 5. 06.2008, Thursday
At 19.00 ORT/PLACE: Depot , Breite Gasse 3, 1070 Wien
Želimir Žilniks „Kenedi“-Trilogie
kinokis mikrokino #152 (Teil 1) Kenedi heiratet dokumentiert die unermüdlichen Versuche des Rom Kenedi Hasani nach der Vertreibung aus der EU in Serbien Fuß zu fassen oder eine Hintertür zurück ins Euro-land zu entdecken. Žilnik beweist, dass Filmemachen eine Methode sein kann, mit Menschen gemeinsam Widerstand zu organisieren.
In Kenedi goes back home fungiert Kenedi, selbst von der Abschiebung betroffen, als Mittelsmann zwischen Filmteam und anderen unfreiwillig Heimgekehrten, die von ihren Erfahrungen berichten.
Kenedi lost and found: Kenedi ist es gelungen, physisch in die EU einzureisen, doch ohne Chance, den entscheidenderen Teil der eigenen Existenz, den papierenen, auch hier zu etablieren. 19.00: Kenedi heiratet – Kenedi se zeni (Serbien 2007), R: Ž. Žilnik, 80 min
Anschließend Diskussion mit Želimir Žilnik und den Mitwirkenden Kenedi Hasani, Philipp Eisenmann und Ethem Saygieder 21.30: Kenedi se vraca kuci – Kenedi goes back home(Serbien/Montenegro 2003), Regie: Želimir Žilnik, 74 min, serbisch/dt. OmeU 22.45: Kenedi lost and found (2005), Regie: Želimir Žilnik, 26 min In Zusammenarbeit mit dem Ordinariat für postkonzeptuelle Kunst an der Akademie der bildenden Künste Wien ADDITIONAL: 6. 06.2008, Friday
At 19.00 ORT/PLACE: Depot , Breite Gasse 3, 1070 Wien
Jugoslawien: Wiederaneignung der Geschichte
kinokis mikrokino #152 (Teil 2) Aufstand in Jazak ist ein Protestfilm gegen die Exploitation der PartizanInnengeschichte in den millionenschweren Hochglanz schinken à la Sutjeska Last of the Zilniks schildert die Geschichte der Widerstandskämpferin Milica Shuvakovic, alias Masha, und ihrem Mann Konrad Žilnik, später als Volksheld gefeiert. Masha wird von den Deutschen festgenommen und bringt im Konzentrationslager ihren Sohn Želimir zur Welt, bevor sie ermordet wird.
Lager Nis ist einer der großen kommerziellen, jugoslawischen antifaschistischen Filme. Gefangene des Konzentrationslagers Nis planen einen Ausbruch, in einer Nebenhandlung bringt eine Gefangene ihr Kind zur Welt, das aus dem KZ gerettet wird. Žilnik wurde nie zu einer Vorführung des Filmes eingeladen. 19.00: Aufstand in Jazak – Ustanak u Jasku(Jugoslawien 1972), Regie: Želimir Žilnik,18 min
Last of the Zilniks – Zadnji Žilnik (Slowenien 2007), Regie: D. Anakiev, 61 min
Anschließend Diskussion mit Želimir Žilnik und Dimitar Anakiev. 21.00: Lager Nis (Jugoslawien 1987), Regie: Miomir Stamenkovic, 92 min In Zusammenarbeit mit PartizanInnenFilmForschungsBrigade 9.06.2008, Monday 15.30-16.30
INDIVIDUAL MEETINGS (office, Ordinariat für postkonzeptuelle Kunst (pcap) Prof. Dr. Marina Grzinic at AKBILD, Vienna)
Semper depot, 1 floor, Lehargasse 6-8, Vienna SUGGESTION: 9.06.2008, Monday
At 17.00 (until 19.00) ORT/PLACE: Verein Dokumentationsstelle für ost- und mitteleuropäische Literatur Spengergasse 30-32, 1050 Vienna LECTURE IN ENGLISH / Eintritts-Preis 0,00 URL www.doml.at Ort/Place: Institut für das Künstlerische Lehramt, Hörsaal 3. Stock, Karl Schweighofergasse 3, 1070 Wien Nora Sternfeld: Das pädagogische Unverhältnis Nora Sternfeld, Kunstvermittlerin und Kuratorin, Lehrbeauftragte am Institut für das künstlerische Lehramt, Teilhaberin von trafo.K. und schnittpunkt, Schwerpunkte: zeitgenössische Kunst, Vermittlung, Geschichtspolitik und Antirassismus Drei Tätigkeiten bezeichnet Sigmund Freud als unmögliche Aufgaben: das Erziehen, das Regieren und das Psychoanalysieren. Alle drei Aufgaben implizieren ein Verhältnis. Sie können nicht am Reißbrett entworfen werden, sind niemals unabhängig von ihren AdressatInnen und somit nicht vollends planbar. Diese AdressatInnen sind dabei also keineswegs passiv – sondern tragen wesentlich zum Erfolg, zum Misserfolg ebenso wie zur Unmöglichkeit des Erfolges bei. Mit seiner Bemerkung macht Freud auf die Unmöglichkeit aufmerksam, nicht von dem Verhältnis, das für Politik, Pädagogik und Psychoanalyse konstitutiv ist, affiziert zu werden. Der Vortrag geht der Frage nach, ob in dieser Unmöglichkeit nicht gerade die Möglichkeit einer emanzipatorischen Pädagogik liegt. Er verfolgt die Spur nach dem pädagogischen Verhältnis in in der politischen Theorie von Jacques Rancière, Antonio Gramsci und Michel Foucault. Konzipiert von Petja Dimitrova, Eva Egermann und Nora Sternfeld (als Kooperation des Instituts für das Künstlerische Lehramt und der Klasse für Postkonzeptuelle Kunstpraktiken (PCAP) an der Akademie der bildenden Künste Wien) 16.06 to 20.06.2008, Monday to Friday
FILM SEMINAR prof. Harun Farocki 26.06.2008, Thursday At 18.00 MEETING CLASS DISCUSSION
And POSSIBLE FILM PROGRAM DOCUMENTARIES AND FEATURES
SARAJEVO UNDER SIEGE (1992-1996); Produced by Bosnian film makers that stayed in Sarajevo during the war!
To be announced 27.¸06. 2008, Friday
At 10.00
DIPLOMA CERIMONY
END OF THE 2007/2008 SCHOOL YEAR; NEXT START: OCTOBER 2008
Ps. The presentation of the book Are you talking to me? Will be in June 2008, the place and modalities will be announced separately. ... Comment |
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